„Vero espresso italiano” – so bezeichnet der Bologneser Kaffeeröster Segafredo seine feinen Kaffeebohnen aus den besten Anbaugebieten der Welt. Als einer der wenigen Röster hält Segafredo seine Hand über jeden einzelnen Produktionsschritt, vom Kaffeeanbau über die Röstung bis zum Vertrieb. Das zahlt sich aus: Segafredo zählt zu den größten und wichtigsten Röstereien Italiens und begeistert seine Kunden mit aromatischen Kaffeemischungen für jeden Geschmack. Wie wir die Miscela Segafredo Casa in unserem Aromatico-Test bewertet haben, erfahren Sie im Folgenden.
Großer Kaffee – zurückhaltendes Design
In dezentem Braun, mit einer Tasse dampfendem Caffè und einem mit Kaffeemehl gefüllten Siebträger präsentiert sich der Schlauchbeutel der Bohnen Segafredo Casa in unserem Test. Die eher unauffällig, gleichwohl geschmackvoll gestaltete Verpackung besitzt ein Aromaventil und liefert uns Informationen zur Mindesthaltbarkeit (2 Jahre) sowie zum Röstlevel (Medium). Laut Segafredo eignen sich die Kaffeebohnen für die Zubereitung im Siebträger und in der Bialetti.
Changierendes Bohnenbild
Die Kaffeemischung setzt sich aus 80 % größeren Arabica-Bohnen und 20 % kleineren Robusta-Bohnen zusammen. Die bei mittlerem Röstgrad gerösteten Kaffeebohnen zeichnen sich durch verschiedene Farbtöne aus. Alle Miscele von Segafredo werden bei einer Temperatur von bis zu 230 °C im industriellen Konvektions-Verfahren geröstet.
Würzig im Duft, vollmundig im Geschmack
Beim Öffnen des Schlauchbeutels strömt uns ein würziger, aromatischer Duft entgegen. In der Tasse überzeugt der Segafredo Casa im Test mit ganz viel Stärke und Dichte, einer mittleren Fruchtnote sowie einer harmonischen Balance. Der Abgang ist anhaltend.
Crema mit karamellfarbenen Nuancen
Fein, dicht und karamellfarben – so muss eine Crema sein.
Segafredo Casa – der Espresso der Italiener
Der Segafredo Casa aus unserem Test gehört in Italien zu den beliebtesten Kaffeemischungen für zu Hause. Das liegt auch daran, dass er sich hervorragend für alle italienischen Kaffeegetränke eignet: Ob Espresso, Cappuccino, Latte Macchiato oder Caffè Latte – mit dem Segafredo Casa gehen Sie auf Nummer sicher.
Die Zubereitung in unserer Aromatico Caffè Bar
Frisch gemahlen und frisch aufgebrüht haben wir den Segafredo in unserer Caffè Bar in Bremen probiert. Zum Einsatz kamen dabei unsere Siebträgermaschine La Cimbali M39 Dosatron GT und der Vollautomat GIGA X7 Professional. In der Kaffeemühle Mahlkönig K30 ES wurden die Bohnen zuvor bei einem eher feinen Mahlgrad gemahlen. Das Kaffeemehl besaß einen mittelbraunen Farbton.
Unsere Empfehlungen für die Einstellungen des Segafredo Casa aus dem Test
- Mahlgrad: 5 (Skala 0-10)
- Mahlzeit: 2,5 Sekunden
- Wassertemperatur: 90 Grad
- Durchlaufzeit: 21-23 Sekunden
Segafredo – Vertreter des italienischen Kaffeegenusses in Deutschland
Schon seit über 25 Jahren widmet Segafredo dem deutschen Markt ein besonderes Interesse: Im Jahr 1990 gründete das Unternehmen die Segafredo Zanetti Deutschland GmbH und eröffnete nach und nach immer mehr eigene Espresso-Bars. Von Anfang an ging es Segafredo nicht nur um den Verkauf eines Produktes, sondern um die Vermittlung eines Lebensgefühls: Denn Caffè ist in Italien Kultur. Und das merken Sie, wenn Sie eine Segafredo Espressobar betreten.
Die Grundlage des weltweiten Erfolgs beruht auf drei Faktoren:
- Auswahl bester Bohnen und die harmonische Mischung
- Schonende Röstung
- Sorgfältige Zubereitung
Um Baristi und Servicemitarbeitern aus der Gastronomie die perfekte Espresso-Zubereitung zu vermitteln, hat Segafredo Zanetti Deutschland die „Scuola di Barista“ ins Leben gerufen: In den konzerneigenen Schulungsräumen in Hamburg und München lernen Profis und Hobby-Baristi, wie sie den besten Segafredo Caffè zubereiten, und tauchen dabei in die Welt des Espressos ein.
Segafredo Casa – das abschließende Urteil
Robust im Geschmack, würzig im Aroma und mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis punktete der Espresso Segafredo bei uns.