In einem historischen Kloster aus dem 15. Jahrhundert 20 Kilometer südöstlich von Rom röstet die Familie Martella in dritter Generation Kaffeebohnen. Dabei setzt die in den 1940er-Jahren gegründete Rösterei auf Tradition und Handwerk: In einer eigens für Martella hergestellten gusseisernen Rösttrommel landen die Bohnen aus den Premium-Kaffeeanbaugebieten der Welt und werden zu hochwertigen Kaffeesorten geröstet. Die Miscela Martella Maximum Class die wir für euch testen, wurde 2008 zu einem der besten Kaffees gekürt. Wie wir diesen exzellenten Espresso beurteilten, erfahrt Ihr hier.
SCHLICHTES, EDLES DESIGN
In den Farbtönen Gold und Schwarz wirkt der Schlauchbeutel des Caffè Martella Maximum Class sehr hochwertig. Neben dem Markennamen Martella ziert eine stilisierte Tasse Espresso die leicht glänzende Verpackung mit Aromaventil. Werbewirksam – und zu Recht – hat die Rösterei den Hinweis auf der Packung untergebracht, dass dieser Caffè zum besten Espresso Deutschlands gekürt wurde. Das Mindesthaltbarkeitsdatum (2 Jahre) finden wir ebenfalls auf dem Beutel.
EBENMÄSSIGES UND HOCHWERTIGES BOHNENBILD
Nur 10 % Robusta-Bohnen aus Mittel- und Südamerika enthält der Maximum Class aus dem Hause Martella. 90 % der Bohnen sind feinste Arabica-AA-Estate-Qualitäten aus Brasilien, Guatemala, Kolumbien und Santo Domingo. Wie man es von solchen edlen Kaffeebohnen erwarten kann, sind sie homogen geröstet. Sie besitzen eine mittelbraune Farbe.
SCHOKOLADIGER DUFT, WEICHER FRUCHTGESCHMACK. SO PRÄSENTIERT SICH DER MAXIMUM CLASS IN UNSEREM TEST.
Die Bohnen duften herrlich – nach Schokolade und leicht fruchtig. Der Geschmack des Martella Maximum Class hält, was die Verpackung und das hochwertige Bohnenbild versprechen: Der mittelstarke Espresso ist ausgewogen, vollmundig und besitzt weiche Fruchtnuancen. Ein Caffè mit viel Körper und einem harmonischen Abgang.
EINE NUGATFARBENE HAUBE
Die dichte Crema im Nougatton setzt dem Martella Maximum Class aus unserem Test ein Krönchen auf.
EIN VIELSEITIGER CAFFÈ AUS DEM PREMIUMSEGMENT
Aufgrund seines sehr kräftigen Geschmacks eignet sich der Martella Maximum Class besonders gut für Cappuccino, Latte Macchiato oder Caffè latte. Kaffee-Liebhaber, die einen starken und dennoch sehr ausgewogenen Geschmack schätzen, trinken die Miscela Martella Maximum Class pur als Espresso.
DIE ZUBEREITUNG DES MARTELLA MAXIMUM CLASS IN UNSERER AROMATICO CAFFÈ BAR
Vor dem Aufbrühen haben wir die Mischung Martella Maximum Class in unserem Test mit der Kaffeemühle Mahlkönig K30 ES bei mittlerem Mahlgrad gemahlen. Das duftende Kaffeemehl besaß eine mittelbraune Farbe.
An unserer Caffè Bar bereiteten wir den Espresso dann mit der Siebträgermaschine La Cimbali M39 Dosatron GT und mit dem Vollautomaten Jura GIGA X7 Professional zu.
Unsere Empfehlungen für die Einstellungen
- Mahlgrad: 6 (Skala 0-10)
- Mahlzeit: 2,2 Sekunden
- Wassertemperatur: 90 Grad
- Durchlaufzeit: 22-25 Sekunden
DIE RÖSTEREI MARTELLA – KAFFEETRADITION AUS DEN ALBANER BERGEN
Über 70 Jahre widmet sich die Familie Martella dem Lebenselixier der Italiener: dem Caffè. Zuerst verkaufte der Firmengründer Azeglio Martella in seinem Gemischtwarenladen nur Espresso. Doch in den 50er-Jahren eröffnete er eine eigene Bar und begann, mit einer Secondhand-Röstmaschine Bohnen zu rösten.
Nur wenige Kilometer von der Bar Martella entfernt lag der zu jener Zeit wichtigste Flughafen Roms: Ciampino. Davon profitierte Martella – sein Espresso wurde schnell über die Grenzen der Hauptstadt und Italiens zum Synonym handwerklicher Röstkunst und erlesenen Espresso-Genusses.
Nur drei Kaffeemischungen bietet die Rösterei Martella ihren Kunden in der ganzen Welt heute an. Alle Bohnen werden langsam, bei niedrigen Temperaturen, handwerklich in der Trommel geröstet – und das schmeckt man.
MARTELLA MAXIMUM CLASS IM TEST: PREMIUM-CAFFÈ FÜR KAFFEE-LIEBHABER
Der kräftige, aber dennoch sehr ausgewogene Martella Maximum Class ist ein Caffè, der uns auf Anhieb begeisterte.