Mit einer alten Kaffeeröstmaschine, die den Zweiten Weltkrieg versteckt unter einer Treppe überstanden hatte, startete die Erfolgsgeschichte der Rösterei La Brasiliana im Jahr 1948. Carlo Govoni begann im Herzen Ferraras, Kaffee zu rösten, und betörte die Passanten, die an seinem Geschäft vorbeikamen, mit dem verführerischen Duft frischen Espressos. Vielversprechend, intensiv, fruchtig und fein war auch das Aroma, das uns während des Tests aus der Packung La Brasiliana Marfisa entgegenströmte. Lesen Sie über diesen leckeren Espresso unsere Meinung im Aromatico Espresso-Test.
Traditionelles neu verpackt
Mit leuchtendem Blau, edlem Gold und mit einer modernen Version des traditionellen Logos der Rösterei La Brasiliana fällt die Verpackung der Miscela La Brasiliana Marfisa in unserem Test sofort ins Auge. Das abstrakte Design mit geschwungenen Linien, dem Markennamen in der Mitte und der italienischen Flagge löst das alte Logo der Rösterei ab und wirkt sehr dekorativ. Auf dem Schlauchbeutel mit Aromaventil finden wir das Mindesthaltbarkeitsdatum (2 Jahre) sowie Zubereitungshinweise in Form von Symbolen.
90 % Arabica-Bohnen aus dem Hochland
Für seine erlesene Arabica-Miscela verwendet die Rösterei La Brasiliana zwölf der besten Bohnenvarietäten aus dem Hochland von Mittel- und Südamerika. Die eher hell gerösteten Bohnen zeigen eine gleichmäßige Größe und einen hellen Farbton.
La Brasiliana Marfisa: ein Espresso mit hohem Wiedererkennungswert
Leicht fruchtig, sehr intensiv und fein ist der Duft der Kaffeebohnen beim Öffnen der Verpackung. Diese fruchtige Nuance finden wir auch im Geschmack wieder: Neben einer starken Fruchtnote begeistert die Miscela Marfisa mit Fülle, einer guten Balance und einer anhaltenden Würze im Abgang. Wir attestieren diesen Bohnen einen ausgezeichneten Wiedererkennungswert.
Die Krönung: eine zarte Crema
Die feine, karamellfarbene Crema setzt diesem Espresso-Erlebnis die Krone auf.
Ein vielseitiger Caffè mit feinen Aromen
Die Kaffee-Komposition La Brasiliana Marfisa eignet sich für die Zubereitung im Vollautomaten und im Siebträger. Pur oder mit feinem Milchschaum: Dieser Espresso ist immer ein Meisterwerk.
Die Zubereitung in der Aromatico-Caffè Bar
In unserer Caffè Bar in Bremen haben wir die feinen Bohnen aus Ferrara mit der Siebträgermaschine La Cimbali M39 Dosatron GT sowie mit dem Vollautomaten Jura Giga x 7 professional zubereitet.
Gemahlen wurden die Bohnen wie bei all unseren Tests in der Kaffeemühle Mahlkönig K30 ES. Wir empfehlen einen mittleren bis groben Espresso Mahlgrad. Die gemahlenen Bohnen besaßen einen hellen Farbton.
Unsere Empfehlungen für die Einstellungen:
- Mahlgrad: 6 (Skala 0-10)
- Mahlzeit: 2,1 Sekunden
- Wassertemperatur: 90 Grad
- Durchlaufzeit: 20-24 Sekunden
La Brasiliana aus unserem Test – feinster Caffè aus Ferrara
In der dritten Generation widmet sich die Familie Govoni heute der Handwerkskunst des Kaffeeröstens. Mit Sorgfalt und Professionalität werden erlesene Kaffeebohnen der Sorten Arabica und Robusta ausgewählt, denn auf die richtige Mischung kommt es an. Das Röstverfahren besteht aus zwei Phasen: einer mechanischen und einer von Hand kontrollierten Röstung, bei der strenge Qualitätskriterien eingehalten werden. Jede Provenience wird einzeln geröstet. Die Temperaturen liegen zwischen 160 und 225 Grad; die Röstzeiten zwischen 16 und 18 Minuten.
Erst nach einer Ruhephase, die von vier Tagen bis zu einer Woche dauern kann, werden aus den unterschiedlichen Bohnensorten die einzigartigen La Brasiliana Mischungen. Besonderen Wert legt die Rösterei auf die Tatsache, dass die Bohnen für die Miscele erst kurz vor der Konfektionierung zusammengestellt werden. So kann jede Bohnensorte ihre charakteristischen Eigenschaften optimal zur Geltung bringen – und das schmeckt man.
La Brasiliana Marfisa genießen
Die Miscela La Brasiliana Marfisa gehörte für uns zu den außergewöhnlichen Espresso-Momenten und überzeugt mit reichen Aromen und einer anhaltenden Würze.