Im Aromatico Test: Der Supremo Top Massai

Herz und Leidenschaft: Das ist es, was Supremo bei der Auswahl und Herstellung hochqualitativer Kaffees antreibt. Mit viel Erfolg ist die Rösterei aus dem kleinen Unterhaching bei München schon seit 2005 überall auf der Welt unterwegs, um ideale Partner für die Kaffeeherstellung zu finden. So gibt es wohl nur wenige andere Röstereien, die so engen Kontakt zu ihren Kaffeebauern haben wie Supremo. Und es funktioniert: Supremo ist mittlerweile zu einer absoluten Größe in der Welt der Spezialitätenkaffees geworden. Eines der Flagschiffe von Supremo, den Top Massai aus Kenia, haben wir für Euch getestet.

Die Verpackung des Top Massai fällt in unserem Test durch ein praktischer Schlauchbeutel, vor allem aber durch ihre glänzenden, dunklen Farben auf: Die schwarze Verpackung mit dem lilafarbenen Label erinnert stark an so manche bekannte klassische Kaffeeverpackung. Von innen mit einer Alu-Beschichtung ausgestattet, sorgt ein Aromaventil für die richtige Luftzirkulation in der Verpackung. Zudem informiert die Verpackung mit zahlreichen Hinweisen zur Herkunft und zum Aroma des Kaffees, wobei allerdings leider nicht über geeignete Zubereitungsarten informiert wird.

Das Bohnenbild des Top Massai aus unserem Test lässt sich insgesamt als gleichmäßig beschreiben. Mit einigen wenigen Ausnahmen sind die Bohnen wunderbar homogen zueinander und überzeugen auch durch eine angenehm helle Röstung.

Bei Öffnung des Kaffees begrüßt uns dieser mit angenehm erdigen Noten, denen sich fruchtige Noten, insbesondere die von Beeren, anschließen. Bei dem Verkosten des Top Massai verstärken sich diese fruchtigen Noten noch weiter und werden mit einer guten Schuss an Säure gepaart. So zeichnet sich der Top Massai im Test durch eine leichte, aber nicht zu starke Betonung kräftiger Noten aus.

Für diejenigen, die anstatt von Milde eher etwas Stärke bevorzugen, ist dieser Kaffee für einen klassischen Filterkaffee genau das Richtige. Der Supremo Top Massai zeichnet sich in unserem Test vor allem durch seine Paarung von kräftiger Säure mit leckeren Fruchtnoten aus.

Auch bei dem Top Massai Test haben wir natürlich wieder auf die Ressourcen unserer Caffé Bar in Bremen zurückgegriffen. Bei mittlerem Mahlgrad haben wir den Top Massai zunächst mit unserer Baratza Kaffeemühle gemahlen. Schließlich wurde das Kaffeemehl dann ganz klassisch mit einem Handfilter, in unserem Fall ein Hario V60, und heißem Wasser aufgegossen.

• Verwendung eines Handfilters, bspw. Hario V60
• Mittlerer Mahlgrad (6 auf einer Skala von 1-10)
• Etwa 7 Gram Kaffeemehl für 100 Milliliter Wasser verwenden
• Eine Wassertemperatur zwischen 92 und 94 Grad Celsius

Die Rösterei Supremo ist vor allem dafür bekannt, dass sie nicht nur höchste Qualitätsstandards für die Verarbeitung in der Rösterei selbst festlegt, sondern auch für die Wertschöpfungskette davor. Die Mitglieder des Unternehmens reisen viele Tage im Jahr durch die Welt, um die Bezugsorte ihrer Kaffees selber zu erkunden. Dabei schließt die Rösterei stets ihre Partnerschaften mit den Kaffeebauern selbst. So pflegt sie auch einen engen Kontakt zu deren Familien. Durch den Direktimport sorgt Supremo dafür, dass nicht nur die Rösterei selbst, sondern auch die Bauern gerecht für ihre Arbeit belohnt werden. Diese Zusammenarbeit ermöglicht es den Farmen, genauso wie Supremo, auf höchstem Niveau zu arbeiten. Das Ergebnis sind Kaffeekreationen wie der Top Massai aus unserem Test, die in der Welt des Spezialitätenkaffees bereits gut bekannt sind und sich absolut sehen lassen können.

Für Kaffeetrinker, die einen klassischen Filterkaffee mit hochwertiger Qualität genießen möchten, ist der Supremo Top Massai gut geeignet. Besonders die Liebhaber von etwas kräftigeren, säurehaltigen Kaffees werden den Top Massai zu schätzen wissen.