Noch relativ jung ist die Rösterei Lucaffé vom Gardasee: 1996 wurde sie von Gian Luca Venturelli gegründet und setzte in den ersten Jahren vor allem auf Kaffee-Pads. Schnell wuchs das Unternehmen vom regionalen zum internationalen Anbieter feiner Kaffeesorten. Heute konzentriert sich die Rösterei aus der Lombardei auf einige wenige Sorten – und die sind allererster Güte. Getestet und bewertet haben wir dieses Mal den Lucaffé Espresso Bar. Wie uns dieser exklusive Espresso gefallen hat, erfahren Sie in diesem Beitrag.
UNVERWECHSELBARES DESIGN IN KRÄFTIGER FARBE
Markenzeichen der Rösterei Lucaffé ist ein beleibter, stets fröhlicher Afroamerikaner, der seinen Caffè offensichtlich genießt. Dieses charakteristische Motiv ziert auch die leuchtend rote Verpackung des Lucaffé Espresso Bar den wir für euch testen. Auf dem mit einem Aromaventil ausgestatteten Schlauchbeutel finden wir das Mindesthaltbarkeitsdatum von zwei Jahren.
MITTEL BIS DUNKEL GERÖSTETE BOHNEN
60 % Arabica und 40 % Robusta enthält der Lucaffé Espresso Bar aus unserem Test und ist damit eine ganz typische italienische Barmischung. Die feinen Bohnen sind gleichmäßig, mittel bis stark geröstet und ergeben insgesamt ein homogenes Bild.
LUCAFFÉ ESPRESSO BAR: FANTASTISCHER DUFT, HARMONISCHER GESCHMACK
Beim Öffnen der Verpackung kommen wir in den Genuss eines aromatischen Duftes, der uns an eine Mischung aus geröstetem Brot und dunkler Schokolade erinnert. Am Gaumen ist der starke Italiener sehr ausgewogen, mit mittleren Fruchtnoten, viel Körper und einem lang anhaltenden Abgang.
DICHTE CREMA
Die karamellfarbene, äußerst dichte Crema verdankt der Lucaffé Espresso Bar aus unserem Test seinem hohen Robusta-Anteil.
LUCAFFÉ ESPRESSO BAR IM TEST: EIN KRÄFTIGER ALLROUNDER
Der Lucaffé Espresso Bar ist eine richtige Barmischung und eignet sich dank seines kräftigen Geschmacks bestens für Espresso pur, Latte macchiato und Cappuccino. Aufbrühen lässt der Caffè sich sowohl mit dem Siebträger als auch mit dem Vollautomaten.
DIE ZUBEREITUNG IN UNSERER AROMATICO CAFFÈ BAR
In unserer Bremer Aromatico Caffè Bar haben wir die Bohnen des Lucaffé Espresso Bar getestet. Zunächst haben wir dafür dem Espresso mit mittlerem Mahlgrad zu dunklem Kaffeemehl gemahlen, und zwar mit der Kaffeemühle Mahlkönig K30 ES.
Dann ging es ans Brühen: Mit der Siebträgermaschine La Cimbali M39 Dosatron GT und dem Vollautomaten Jura Giga X7 Professional haben wir für jeden Tester jeweils zwei Caffè zubereitet.
Unsere Empfehlungen für die Einstellungen
- Mahlgrad: 5,5 (Skala 0-10)
- Mahlzeit: 2,1 Sekunden
- Wassertemperatur: 90 Grad
- Durchlaufzeit: 23-25 Sekunden
DIE RÖSTEREI LUCAFFÉ VOM GARDASEE
Am südöstlichen Ufer des Gardasees wurde die Rösterei Lucaffé 1996 gegründet: Hier zwischen den oft schneebedeckten Alpen und der mediterranen Vegetation am Ufer des Sees ging Lucaffé in die ersten erfolgsgekrönten Jahre. Das schnelle Wachstum des Unternehmens zwang Gründer Venturelli jedoch, sich nach einer neuen, größeren Produktionsstätte umzusehen, die er in Carpenedolo rund 20 Kilometer südlich von Padenghe fand.
Hier werden die Bohnen heute verarbeitet. In die Rösttrommel schaffen es natürlich nur die besten jeder Sorte: Langsam und aromaschonend bei mäßigen Temperaturen werden sie geröstet, sodass ihr volles Aroma erhalten bleibt.
Der Gründer der Rösterei, Gian Luca Venturelli, reist oft dorthin, wo der Kaffee wächst, und sucht vor Ort nach Bohnen, die er für seine exklusiven Miscele für geeignet hält. Auch auf einen schonenden Transport legt der Kaffee-Experte großen Wert.
DER LUCAFFÉ ESPRESSO BAR IM TEST: EIN ECHT STARKER CAFFÈ
Sehr verführerisch im Duft und kräftig im Geschmack – so hat der Lucaffé Espresso Bar unsere Herzen in Windeseile im Test erobert.